Bei der gemeinsamen Jahresabschlussübung Ende Dezember 2024 ging es bei der Feuerwehr Feilbingert und der Bereitschaft des DRK-Kreisverbandes Bad Kreuznach e.V. hoch her. Angenommen wurde ein Brand im katholischen Pfarrheim in Feilbingert, bei dem mehrere Personen im Gebäude eingeschlossen waren, um Hilfe riefen und vom Dach gerettet werden mussten.
Die Übungsverantwortlichen hatten die Herausforderung für die Teilnehmer bewusst erhöht: Das gesamte Gebäude war verraucht, und die Verletzten waren täuschend echt von der Notfalldarstellung des DRK präpariert worden. Auch ihr Verhalten stellte die eingesetzten Einheiten aus Feilbingert, Altenbamberg und Oberhausen an der Nahe sowie das DRK aus Bad Kreuznach vor erhebliche Herausforderungen.
Nach dem Eintreffen des ersten Rettungswagens forderten die Sanitäter zunächst lediglich die Feuerwehr zur Ausleuchtung der Einsatzstelle an. Schnell zeigte sich jedoch, dass es sich um ein ausgewachsenes Brandereignis handelte, das umfangreiche Löscharbeiten erforderlich machte. Im Verlauf der Übung stieg die Zahl der Patienten auf bis zu sieben Verletzte an – entsprechend hatten auch die Sanitäter alle Hände voll zu tun.






Fotos: Philipp Köhler / DRK
Chris Snehotta, Übungsleiter und stellvertretender Wehrführer der Einheit Feilbingert, zeigte sich nach der Übung weitgehend zufrieden: „Die Zusammenarbeit zwischen den Sanitätskräften und den Feuerwehreinheiten verlief reibungslos. An der einen oder anderen Stelle hätten wir die Kommunikation noch optimieren können. Das Ziel der Übung wurde dennoch auf einem sehr guten Niveau erreicht.“
Auch DRK-Bereitschaftsleiter Thilo Willer zeigte sich von der Leistung seiner Einsatzkräfte überzeugt: „Ganz gleich, ob junge Sanitäterinnen und Sanitäter oder erfahrene Helferinnen und Helfer mit rettungsdienstlicher Ausbildung – alle haben ihren Job wirklich gut gemacht und sich professionell um die Patienten gekümmert.“
Im Anschluss an die Übung traf man sich zum gemeinsamen Abschluss im Feuerwehrgerätehaus und stärkte sich mit Pizzabrötchen, die von den Feilbingerter Landfrauen bereitgestellt worden waren. Zukünftig möchte man die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehreinheiten und dem DRK noch weiter ausbauen.